Sie, die mich mit bedeutungsschwanger mit feuchten Kuhaugen anblickt, die an nichts anderes denken als Pansen, und vielleicht sonst noch was, naja, du weisst schon.
Jedenfalls glotzt sie mich an und sagt:
«Weisst du, er leidet wirklich sehr!»
Ihrer Stimme ist anzuhören, dass sie ein Gläschen zu viel intus hat, vielleicht sogar zwei, doch genauso sagt sie es, und mir wird beinah übel vom Wiedergekauten, wo ich doch nicht einmal ihren Namen weiss. Klar, mit er meint sie ihn, und niemand wünscht anderen Leiden, wenigstens im Grundsatz, doch Leiden gleich Läuterung, drum trotzdem irgendwie OK, das Leiden, was ich jedoch für mich behalte.
«Oh, wie mir das leid tut!»,
antworte ich stattdessen, während sie an meinen Lippen hängt, als ob ich Yoda wäre, und darauf wartet, was noch so kommt, doch da kommt nichts, warum denn auch, worauf sie ein irgendwie enttäuschtes Gesicht zieht, und ich endlich kapier, dass es weniger um Pansen als voll um das andere geht. Und lachen muss wie lange nicht mehr, wie auch sie, aus nicht denselben Gründen, klar, sondern der Erleichterung wegen.