Fri-Son in Fribourg
Überraschungsreise, wiewohl ab Bern es mir schwant: Fri-Son.
Im Alpha musst du nicht direkt absteigen, kannst aber. Die Säule mitten im Zimmer zwingt dich entweder zur Konfrontation oder du denkst drum herum. Dafür aber hast du Buffet par excellence und sowieso sind alle super gentille.
Draussen kühlt’s und Bier hilft nicht weiter. Im St. Nikolaus zünde ich Kerzchen an, denn da wo er ist, gibts keine Abreisskalender. Dann sind da noch Reliquien, welche du aber eigentlich nicht siehst.
Die vom Pho Vietnam servieren Weihnachtsbier (vom letzten Jahr?) und was zu Futtern. Sie bestellt Fleischloses an Krabbensosse, ich zerleg eine Ente.
Das Fri-Son bietet mit darius eine Art Instrumentalmetal wie etwa down gestrippte Hawkwind oder vielleicht Monster Magnet und manchmal befallen einen unversehens (frühe) Nirvana-Momente à la Bleach. Muss man sich reinziehen. So ist das halt.
Peter Kernel gelten als Tessiner, was bloss halb so stimmt, aber auch egal. Aris und Barbara machen alternativen Rock, alternativen Pop oder einfach Indie. Ob die beiden ein Paar, fragst du dich, während sie skurril witzige Lieder präsentieren ohne einander aus den Augen zu lassen.
Reptil
Sie derweil macht einen auf Reptil. Will heissen: Heruntergefahren. Verlangsamt. Wasweissich.
„Täte dir genauso gut“, meint Veilchenblau und fixiert mich, ohne auch nur ein einziges Mal zu blinzeln. Dabei hat der Tag gerade erst begonnen.
Sonst so aus dem Tierreich?
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Bewegendes aus dem Tierreich
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Bienen